Glücksforschung? Wir meinen diesmal nicht das Glück einen Gutschein zu gewinnen, sondern beschäftigen uns mit den neusten wissentlichen Erkenntnissen zum Thema: “Was macht uns glücklich?”. Sicher, wenn Du an einem gratis Gewinnspiel teilnimmst und gewinnst, dann bist Du in diesem Moment glücklich. Diesen Aspekt betrachtet die Glücksforschung eher nicht, vielmehr werden prinzipielle Faktoren, die zum inneren Glück führen sollen, wissenschaftlich untersucht. Nach dem wissenschaftlichen Exkurs schauen wir gemeinsam nach Dänemark. Denn dieses Land wurde mehrfach zum Land mit den glücklichsten Menschen gekürt. Was machen die Dänen anders? Wir haben recherchiert und ein paar Tipps für dich zusammengetragen
Glücksforschung – Grundbegriffe der positiven Psychologie
Die Wissenschaft der sogenannten positiven Psychologie untersucht Charakterstärken mit Hilfe des PERMA-Modells, diese Faktoren beeinflussen das Aufblühen (englisch: «flourish») von Individuen, Teams und Organisationen. Die Grundlagen des PERMA-Modells sind Charakterstärken sowie Tugenden.
Der Mensch möchte “aufblühen”, indem eine grundsätzliche Lebenszufriedenheit angestrebt wird, welche im Gegensatz zum reinen “Funktionieren” steht. Jedes der fünf Elemente im PERMA-Modell steht für sich allein. Alle fünf Dimensionen sind unabhängig voneinander erlernbar.
P – Positive Emotionen (Spass, gute Gefühle)
“Positive Emotionen sind wichtig für unser Wohlbefinden. Glückliche Menschen blicken gern auf ihre Vergangenheit zurück, hoffnungsvoll in die Zukunft und genießen die Gegenwart.”
E – Engagement (Motivation, Beschäftigung)
“Wenn wir uns auf jene Dinge fokussieren, die wir voll und ganz geniessen und die uns wichtig sind. Dann können wir im Moment aufgehen. Wir kommen in einen Zustand der als Flow bekannt ist.”
R – Relationships (Beziehungen)
“Jeder braucht jemanden. Wir erhöhen unser Wohlbefinden und teilen es mit anderen, indem wir enge Beziehungen mit Menschen in unserer Umgebung aufbauen: Mit der Familie, Freund/innen, Arbeitskolleg/innen, Nachbarn etc.”
M – Meaning (Sinn, Sinnhaftigkeit)
“Wenn wir Zeit für etwas aufwenden, das grösser ist als wir selbst, wachsen wir über uns hinaus. Zum Beispiel für einen religiösen Glauben, für die Familie, für Gemeinschaftsarbeit, Politik, für ein berufliches Ziel etc.”
A – Accomplishment (Erfolg, Zielerreichung)
“Jeder braucht Erfolge. Um Wohlbefinden und Glück zu erreichen, müssen wir im Stande sein, unsere bereits erzielten Erfolge anzuerkennen. Wir sollten öfter sagen: Ich habe es geschafft, und ich habe es gut geschafft.”
Die Grundlage für die fünf Elemente sind der Einsatz eigener Charakterstärken. Diese sind innewohnende, positive kognitive, emotionale Faktoren sowie innere Motivatoren, welche ein “Well-Being” – also ein gutes Leben ermöglichen.